Archiv des Autors: Judith Mähler

Figurenbau „Lehman Brothers“ Regie: Gernot Grünewald

Pressestimmen

»Das Personal des Stücks wird von Marionetten verkörpert. Sechs Schauspielerinnen und Schauspieler bewegen sie und geben ihnen ihre Stimmen. Damit die Zuschauer das Geschehen, das sich in einer Vielzahl von kartonkleinen Bühnenbildern (Ausstattung: Michael Köpke) auf der Drehbühne abspielt, detailliert verfolgen können, fangen die Akteure die Szenen mit Videokameras ein. Auf einer Leinwand werden die Figuren überlebensgroß sichtbar. […] In fein ausgearbeiteten Kontoren, die der Augsburger Puppenkiste zur Ehre gereichen würden, spielen sich die Szenen ab, die den Aufstieg der Clanmitglieder zu Eigentümern eines Bankhauses nachzeichnen. […] Das alles wird über zweieinhalb Stunden flüssig durcherzählt. Patrick Berg, Nadine Boske, Matthias Hermann, Susanne Höhne, Andreas Hutzel und Vincenz Türpe bewegen die Figuren virtuos und sprechen 60 Rollen. […] Ausgiebiger Beifall nach der Premiere in den Kammerspielen.«

(Lübecker Nachrichten)

Er lässt die Darsteller Marionetten führen und das Geschehen übermenschlich groß per Video auf eine Leinwand transportieren […]. Die Schauspieler machen ihre Sache als Puppenspieler staunenswert gut, die Berlinerin Judith Mähler hat ihnen ausdrucksstarke Figuren in die Hände gegeben […].«

(Lübeckische Blätter)

Lehman Brothers
Aufstieg und Fall einer Dynastie

Theater der jungen Welt Leipzig

Der kleine Prinz

Puppentheater nach Antoine de Saint-Exupéry | Bearbeitung: Milena Paulovics
5 plus | 1h 0min

TDJW am 08.09.2016 "Der Kleine Prinz"   Foto Tom Schulze tel.    0049-172-7997706 mail  post@tom-schulze.com web  www.tom-schulze.com

TDJW am 08.09.2016 „Der Kleine Prinz“
Foto Tom Schulze
tel. 0049-172-7997706
mail post@tom-schulze.com
web www.tom-schulze.com

Man sieht nur mit dem Herzen gut.

Ein kaputter Flugzeugmotor, eine Notlandung: Der Pilot ist mitten in der Wüste gestrandet und weiß nicht, wie es weitergehen soll? Da begegnet ihm ein geheimnisvoller Junge – ein Prinz von einem weit entfernten kleinen Planeten. Die beiden freunden sich an und während der Pilot versucht, dem Jungen seinen Wunsch »zeichne mir ein Schaf« zu erfüllen, erzählt dieser ihm von seiner abenteuerlichen Reise.

Auf seinem Planeten lebt der kleine Prinz allein, nur eine Rose hat er zur Gesellschaft. Die aber ist ein ganz besonders eitles Exemplar. So macht er sich auf die Suche nach neuen Freunden. Aber im ganzen Universum lässt sich niemand finden, der nicht zuallererst an sich selbst denkt. Erst auf der Erde trifft er endlich einen wirklichen Gefährten: einen Fuchs. Von ihm lernt der kleine Prinz, wie wichtig es ist, auf sein Herz zu hören und merkt, wie sehr er sich von Tag zu Tag nach seiner Rose sehnt. Als er eines Morgens verschwunden ist, begibt sich der Pilot in seinem reparierten Flugzeug auf die Suche nach dem neuen Freund.

Der französische Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry war selbst ein passionierter Flieger. Sein Märchen »Der kleine Prinz« ist weltweit eine der meistgelesenen Erzählungen. Als sensibles Plädoyer für Freundschaft und Menschlichkeit hat sie auch über 70 Jahre nach ihrem Erscheinen nichts an Aktualität eingebüßt. Für Regisseurin Milena Paulovics ist es nach Michael Endes »Momo« in der vergangenen Spielzeit bereits der zweite moderne Klassiker für Kinder, den sie in Leipzig als Neubearbeitung auf die Bühne bringt.

(Copyright: Antoine de Saint-Exupéry, Der Kleine Prinz. © 1950 und 2010 Karl Rauch Verlag, Düsseldorf)