Archiv des Autors: Judith Mähler

Iphigénie en Tauride – Trailer (Grand Théâtre de Genève)

„…die Gefühle der Protagonisten, die in Glucks Musik vermittelt werden. Um sie zu veranschaulichen, hat der Regisseur eine zweite Handlungsebene eingefügt: Die Figuren der Oper werden allesamt durch Puppen gedoppelt. So tragen die nicht immer so ganz homogen klingenden Choristen (Einstudierung: Alan Woodbridge) lebensgroße Puppen vor sich her, hinter denen sie sich verbergen und dadurch vollends zur bloßen, gesichtslosen Masse gerinnen. Die Hauptfiguren hingegen werden als von ihren Puppen-Doubles getrennt, gewissermaßen also als gespaltene Wesen gezeigt. Wenn Iphigenie im 1. Akt in ihrem Gebet an Diana um den Tod bittet („Ô toi qui prolongeas mes jours“), dann wird die Puppen-Iphigenie links auf der Bühne vom Chor wie auf einer Bahre gleichsam zu Grabe getragen, während Anna Caterina Antonacci rechts mit kraftvoller, vielleicht ein wenig zu dramatischer, dafür aber farbenreicher Stimme ihre Arie singt. Später, wenn sich im 3. Akt Orest und Pylades gegenseitig ihre Freundschaft und Liebe versichern, küsst der Puppen-Orest dem Puppen-Pylades auf den Mund.“ (Genf, 25. Januar 2015) KlassikInfo.de

 

Papstbüste Franziskus neu bei Vivat!

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Die von der Berliner Künstlerin Judith Mähler geschaffene Büste des Papstes wird als limitierte Kleinserie angeboten, wobei aufgrund des Herstellungsprozesses jedes einzelne Exemplar ein Unikat darstellt. Diese hochwertige, handgefertigte Büste zeigt Papst Franziskus mit seinem sanftmütigen, gütigen Blick. Möge sie an seine spirituelle Botschaft der Zärtlichkeit und Barmherzigkeit erinnern. Inklusive Grußkarte mit Papstzitat.

http://www.vivat-shop.at/shop/papstbuste-franziskus.html

Puppenbau für Archiv[2]: Krieg. Im Schlachthaus Theater Bern

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Foto: Matthias Redlhammer

„… und eine Puppe

Ein kleiner Junge, eine bewegliche Handpuppe mit Segelohren, Schelmengrinsen und einer Schildkröte als Haustier, begleitet die Reise ins „Damals“ und sorgt für manchen tragikomischen Moment.“ (Nachtkritik.de)

Drei Frauen. Sie sind Mutter, Töchter, Enkelinnen, Schauspielerinnen und Tänzerin. Sie haben Angst vor der Zukunft. Es ist kurz vor Weihnachten. Gott ist weg. Im Gepäck haben sie die Erinnerungen ihrer Familien. Erinnerungen an Zeiten, in denen der Krieg zum Alltag gehörte. Und ein kleiner Junge, der sie dazu zwingt, Stellung zu beziehen.
Im Zentrum von ARCHIV [2]: KRIEG steht die persönliche Auseinandersetzung des Produktionsteams aus der Schweiz Deutschland, Island, Italien, Russland und Österreich mit den Schicksalen und Überlebensstrategien ihrer Mütter und Grossmütter in Kriegszeiten. Mit dem spartenübergreifenden Projekt führt die Gruppe Les Etoiles eine Dimension kriegerischer Auseinandersetzung vor Augen, die spürbar bis in die dritte Generation gelebt und erinnert wird.
Die Regisseurin Ragna Guderian zeigt nach BURN OUT ihre zweite Arbeit im Schlachthaus Theater Bern.

Archiv[2]: Krieg.  Premiere: 7.11. 2013 Schlachthaus Theater Bern
Co- Produzent: Roxy Basel (März 2014)/Schlachthaus Th/ Etoiles
mit: Anna Katharina Müller, Nina Mariel Kohler, Hildur Ottarsdottir, Sibylle Mumenthaler, Dorothee Metz (Puppenspiel),Judith Mähler (Puppenbau), Martina Langmann (Choreographie), Corrado Dick (Bühne) , Michael Röhrenbach (Produktionsleitung), Pierre Reischer (Kamera), Rudolf Jost (Kostüme), Felicia Kreiselmaier (Presse), Heike Dürscheid (Dramaturgie) und Ragna Guderian (Regie)